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12. Mai in Dresden: Worskhop “Gendering Disability und Selbstbestimmte Sexualität”

In dem dreistündigen Workshop soll es um die Konstruktion von Geschlecht und Behinderung in unserer Gesellschaft gehen und wie diese sowie andere Aspekte zur Einschränkung sexueller Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen beitragen. Die Teilnehmer_innen erfahren, was die beiden Kategorien Geschlecht und Behinderung miteinander zu tun haben und wie und wovon die Aneignung weiblicher und männlicher Stereotype emanzipieren können; warum das nicht die Lösung sein kann und wie über all dies auch in Leichter Sprache gesprochen werden kann. Außerdem soll es um sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen gehen – wobei der Fokus hierbei auf Menschen gelegt wird, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben.
Der Workshop ist als Workshop konzipiert und nicht als Vortrag – Mitmachen ist erwünscht!

Beschreibung in Leichter Sprache:
Menschen machen Geschlecht. Menschen machen auch Behinderung. Menschen mit Beeinträchtigungen können oft nicht so Sex haben, wie sie das selber wollen.
Ich mache einen workshop. Der workshop dauert 3 Stunden. Ein workshop ist so ähnlich wie Unterricht. Im workshop sollen alle mitmachen und etwas lernen. In diesem workshop lernen Sie über Männlich-Sein und Weiblich-Sein. In dem workshop lernen Sie etwas über Behinderung und Sexualität. Wir lernen wie Menschen Männer machen, Frauen machen und Behinderte machen. Wir lernen, wie man in Leichter Sprache über das Thema spricht. Der workshop ist in Schwerer Sprache. Sie können mit einem Helfer kommen. Sie können mit einer Helferin kommen.

Referent_in: Esther Stahl
Zeit: 15 – 18 Uhr
Ort: AZ Conni Dresden
Rudolf-Leohnard-Str. 39

Um Anmeldung im Vorfeld wird gebeten.
Einfach per Email an: email hidden; JavaScript is required

9. Mai in Leipzig: Workshop “Gemachtes Geschlecht-Gemachte Behinderung”

In dem kurzen Workshop über 90 Minuten soll es um die Konstruktion von Geschlecht und Behinderung in unserer Gesellschaft gehen. Die Teilnehmer_innen erfahren, was diese beiden Kategorien miteinander zu tun haben und wie und wovon die Aneignung weiblicher und männlicher Stereotype emanzipieren können; warum das nicht die Lösung sein kann und wie über all dies auch in Leichter Sprache gesprochen werden kann.
Der Workshop ist als Workshop konzipiert und nicht als Vortrag – Mitmachen ist erwünscht!

Beschreibung in Leichter Sprache:
Menschen machen Geschlecht. Menschen machen auch Behinderung. Ich mache einen workshop. Der workshop dauert 90 Minuten. Ein workshop ist so ähnlich wie Unterricht. Im workshop sollen alle mitmachen und etwas lernen. In diesem workshop lernen Sie über Männlich-Sein und Weiblich-Sein.
In dem workshop lernen Sie etwas über Behinderung. Wir lernen wie Menschen Männer machen, Frauen machen und Behinderte machen. Wir lernen, wie man in Leichter Sprache über das Thema spricht. Der workshop ist in Schwerer Sprache. Sie können mit einem Helfer kommen. Sie können mit einer Helferin kommen.

Referent_innen: Esther Stahl
Zeit: 19 Uhr
Ort: MonaLiesA, Leipzig
Anmeldung unter: email hidden; JavaScript is required

Proteste für Barrierefreiheit in Berlin

#NichtMeinGesetz: Letzte Woche haben Aktivist_innen der Behindertenbewegung vor dem Reichstag für gesellschaftliche Teilhabe demonstriert. Einige von ihnen blieben sogar über Nacht, manche ketteten sich an.

Anlass der aktuellen Proteste sind zwei Gesetze: das „Behindertengleichstellungsgesetzes“, über das der Bundestag letzte Woche abstimmte, und das „Bundesteilhabegesetz für Behinderte“, dessen Entwurf sich noch in der Ressortabstimmung zwischen den Ministerien befindet. In beiden Gesetzen fehlen verbindliche Regelungen, die die Zugänglichkeit privatwirtschaftlich genutzter Gebäude (z.B. Kneipen und Kinos) garantieren. Außerdem ist geplant, einen noch größeren Anteil der Ausgaben für Assistenz auf das Einkommen derjenigen anzurechnen, die Assistenz benötigen. Viele Menschen mit Behinderung, die auf Grund körperlicher Einschränkungen im Alltag auf Assistenz angewiesen sind, würden damit finanziell schlechter gestellt.

Die jahrelangen Bemühungen der Behindertenbewegung in Beratungsgremien für eine Verbesserung der gesetzlichen Lage werden so mit den Füßen getreten, die Mitwirkung der Betroffenen an der demokratischen Entscheidungsfindung damit zur Farce.

Wir unterstützen die Forderungen der Berliner Aktivist_innen. Weitere Informationen zu den Protesten findet ihr hier.